Nachwuchs des TuS Deuz in starker Frühform beim Aufgalopp zum Ausdauer-Cup 2024 in Wehbach

Auch der 36. Ausdauer-Cup im Jahr 2024 umfasst acht Wertungsläufe. Beim erneut bestens orgamisierten Asdorflauf in Wehbach am 27. Januar konnten die Freunde des Laufsports traditionell die ersten Punkte für die Cup-Wertung 2024 sammeln.

Optimale äußere Bedingungen – Sonnenschein und Temperaturen um die 5 Grad C ließen bereits vor Startbeginn gute Leistungen erwarten.

Der TuS Deuz war beim Asdorflauf in Wehbach mit 17 jungen Laufsportlern aus seiner Talentschmiede vertreten. Durchweg alle Deuzer Nachwuchsportler überzeugten mit einer starken Frühform.

Mit 11 Podestplätzen, davon 5 mal Platz 1 avancierte der TuS Deuz zum erfolgreichsten Verein beim Junior-Cup, bei dem die Nachwuchssportler der Altersklasse U8 eine Distanz von 300m und die der Altersklassen U10 bis U16 eine 1.000m-Strecke zu absolvieren hatten. Zudem liefen etliche der Deuzer Youngsters neue persönliche Bestzeiten über die 1 km-Distanz auf Straße heraus.

Herauszuheben sind folgende Einzelleistungen:

Janis Semmerling (Platz 1 in der AKM12), legte in einer neuen persönlichen Bestzeit von 3:24 Min. bei den Schülern im Gesamteinlauf die drittschnellste Zeit hin. und wurde hierbei lediglich von den ein Jahr bzw. zwei Jahre älteren Leonard (AKM13) Uebach von der LG Kindelsberg (3:22 Min.) und Lennart Stock (AKM14) von der DJK Betzdorf (3:21 Min.) knapp geschlagen.

Mattis Junker, der erstmals für den TuS Deuz startete (Platz 2 in der AKW12 hinter Janis Semmerling) überquerte ebenfalls in neuer persönlicher Bestzeit bei den Schülern als Gesamtvierter in sehr starken 3:35 Min. die Ziellinie.

Mit Janis Semmerling (3:33 Min., Platz 1 in der AK M11), Malte Gersemski (3:38 Min., Platz 2 in der AK M13) knackten gleich zwei weitere Deuzer Nachwuchsläufer die 3:40 Min.-Schallmauer über die 1.000m-Distanz.

Eine tolle Leistung zeigte Adam Krzanowski. Der noch 7-jährige Adam startete erstmals über die 1.000m-Distanz und „rockte“ das Rennen auf Anhieb in bemerkenswert guten 4:02 Min., was Platz 1 in der AKM8 bedeutete.

Schnellste Läuferin in Wehbach war Sofi Bejm, die mit 3:57 Min. über die 1.000m-Distanz unter der 4-Min.-Marke blieb und damit mit nur 1 Sek. Rückstand auf die Zweitplatzierte Leni Schneider vom ASC Weißbachtal bei den Schülerinnen Platz 3 in der AK W12 belegte.

Mit dem auf breiter Front sehr erfolgreichen Start in den Ausdauer-Cup 2024 gehen die Deuzer Lauftalente mit ihrem Trainerteam bestens motiviert in die kommenden Wettkämpfe.

Deuzer Läufer trotz Schnee und Eis erfolgreich in Porz!

Zum Auftakt der beliebten Winterlaufserie in Köln-Porz mussten sich die beiden Teilnehmer des TuS Deuz mit winterlichen Bedingungen arrangieren. Aber auch von den größtenteils schneebedeckten Wegen ließen sie sich nicht aufhalten und boten starke Leistungen.

Auf dem Weg zu einer guten Form für kommende Meisterschaften entschied sich Rainer Müller für einen Start über 5km. Mit 25:55min war der Siegener in seiner Altersklasse M70 wieder einmal nicht zu schlagen.

Immer stärker präsentiert sich David Nierstenhöfer, der über 10km an den Start ging. Obwohl er mitten in seiner Masterarbeit steckt und trainingsmäßig etwas kürzertreten muss, konnte sich David im Vorderfeld platzieren. Mit, bei den Bedingungen, sehr guten 38:53min belegte er Platz 9 im Gesamteinlauf (3.Platz Männer).

Zwei Top 10 Plätze für TuS Deuz  bei  Silvesterlauf in Bonn!

Am Silvesterlauf in Bonn durch die Rheinaue nahmen mit Gabi Müller-Scherzant und Viktor Horch auch zwei leistungsstarke Aktive des TuS Deuz teil. War die Austragung aufgrund des Hochwassers noch am Mittwoch fraglich, so konnte der Veranstalter doch noch grünes Licht geben. Der Wasserstand des Rheins war rechtzeitig wieder gesunken.

Über die 10km Distanz schickte „Moderator-Legende“ Arthur Schmidt aus Herborn, bei windigem, aber trockenem Wetter, über 600 Teilnehmer/innen auf die zweimal zu durchlaufende schnelle Wendepunktstrecke direkt am Rhein.

Nach einigen Verletzungsproblemen in den letzten Wochen zeigte sich Viktor Horch aus Niederschelden wieder in vorzüglicher Verfassung. Als Neunter im Gesamteinlauf konnte er in starken 34:52min seine Altersklasse M40 gewinnen.

Gabi Müller-Scherzant ließ es dieses Jahr etwas ruhiger angehen und befindet sich erst seit kurzem wieder in einer intensiveren Aufbauphase. Daher zeigte sie sich mit ihrer Zeit von 41:59min als Zehnte durchaus zufrieden und befindet sich nach eigener Aussage „wieder auf einem guten Weg“ zu einer ordentlichen Form. Es kommt selten vor, aber diesmal reichte es in ihrer Altersklasse W50 nicht zum Sieg. Catarina Schneider (LT Ennert) überquerte 3 Sekunden früher die Ziellinie und verwies Gabi auf Platz 2.

Nachdem es in den letzten Wochen sehr gut im Training und Wettkampf lief, habe ich mit Blick auf den 7G-Marathon nochmal das Pensum hochgehalten (viele eher flache Kilometer, einige moderate Tempoeinheiten, dafür in den letzten Wochen keine wirklichen Longruns mehr). Statt der eigentlich angedachten Off-Season also nochmal Marathon im Gelände. Zeitlich sollte es unter drei Stunden gehen und platzierungsmäßig gerne vorne rein. Nachdem sich das regenfreie Wetter gnädig zeigte und es temperaturmäßig fast frühlingshaft auf der Rheinhöhe zuging, wurde so den Böen der mögliche nasskalte Wind aus den Segeln genommen.

Die Entscheidung, das Langarmshirt am Start zu entsorgen und nur im Singlet zu laufen, habe ich letztlich zu keinem Zeitpunkt bereut. Da es die letzten Tage viel geregnet hatte, habe ich mich gegen Straßenschnelligkeit und mit dem Tecton X für etwas trailiges am Fuß entschieden, obwohl ich mit dem Schuh nie wirklich warm geworden bin. Im Nachhinein wäre wohl auch der richtig carboneske Hufbeschlag vertretbar gewesen.

Bis zum ersten langen Downhill kurz vor der Hälfte plätscherte das Rennen eher vor sich hin und ich lief immer an der Spitze in unterschiedlicher Gruppengröße. Auf den folgenden absteigenden Kilometern gings dann unter den Abschiedsgrüßen von Daniel Weiser erstmals zur Sache, als der spätere Sieger Lukan Setzlach seine Bergabgeschwindigkeit unter Beweis stelle. Ich merkte schnell, dass ich koordinativ und muskulär auf solchen Passagen heute schnell an meine Grenzen kommen würde. In der Folge war es dann wiederholt so, dass sich im Downhill eine Lücke auftat, die ich beim nächsten Anstieg wieder schloss und auch mal ausbauen konnte. Einige Gels und Kilometer später stellte ich erstmals ein Grummeln in der Magengegend fest, in der Folge ich leider Seitenstechen bekam (auch schon lange nicht mehr gehabt). Während Lukan noch verdammt frisch wirkte, schwenkte ich innerlich bereits das weiße Fähnchen und lief einige Kilometer mit etwas Abstand hinterher. Am letzten Anstieg rund fünf Kilometer vor dem Ziel schloss ich dann so gar nochmal auf, hatte aber auf den letzten Kilometern keine Chance das seitechenstende Tempolimit zum umgehen und kam dann notgedrungen verhältnismäßig frisch im Ziel an.

Auch wenns am Ende nicht mehr rund lief (vielleicht hätte ich auch bei Vollambitionen die Sache mit dem Tapering ernster nehmen müssen, wovon bei 111km in der Wettkampfwoche nur sehr bedingt die Rede sein kann) hat es richtig Spaß gemacht und ich kann die Veranstaltung (gibt auch einen Halbmarathon) wirklich jedem empfehlen!