Deutsche Meisterschaften 10000m in Essen PDF Drucken E-Mail
Montag, den 10. Juni 2019 um 13:47 Uhr

Silber für Gabi Müller-Scherzant bei 10000m DM in Essen!

Siegerlandrekord Nummer 7 in diesem Jahr! Stefan Brockfeld auf Platz 5!

Die deutschen 10000m Meisterschaften wurden in diesem Jahr auf der Sportanlage „Am Hallo“ in Essen ausgetragen. 

Da zeitgleich der Deuzer Sparkassen-Pfingstlauf stattfand, war der TuS Deuz in Essen nur mit einem Miniaufgebot von zwei Aktiven vertreten. Selten in den letzten Jahren waren die 10000m Meisterschaften so gut besetzt wie diesmal. So blieben bei den Männern 19 Läufer (!) unter der Schallmauer von 30 Minuten, während bei den Frauen gleich zehn Damen unter 35 Minuten ins Ziel kamen. Höhepunkt der Veranstaltung war die Topzeit von 31:19,87 Minuten von Alina Reh, die damit überlegen deutsche Meisterin wurde.

Hatte sich bei den Hauptläufen abends der Wind bereits etwas gelegt, so mussten die Senioren/innen am Nachmittag mit heftigen Sturmböen kämpfen, die den Teilnehmern das Leben schwer machten.

Im ersten Lauf des Tages ging Gabi Müller-Scherzant an den Start, die erst ihr zweites Rennen über die gefürchteten 25 Runden absolvierte. Aber Gabi machte ihre Sache wieder sehr gut. Es war schnell abzusehen, dass in ihrer Altersklasse W50 gegen die frühere Klasseläuferin Veronika Ulrich (TSG Ehingen) an diesem Tag kein Kraut gewachsen war. Dahinter bestimmte aber Gabi das Tempo und konnte sich von Verfolgerin Vera Martens (TV Waldstraße Wiesbaden), ebenfalls eine frühere Topläuferin, mehr und mehr lösen. In 40:48,00 Minuten gewann sie nicht nur die Silbermedaille, sondern stellte in diesem Jahr bereits die siebte Siegerlandbestzeit in der Klasse W50 auf!

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Nachdem er am Morgen noch mit dem Aufbau für den Pfingstlauf in Deuz beschäftigt war, ging es für Stefan Brockfeld nachmittags nach Essen, um möglichst erfolgreich abzuschneiden. Schielten er und sein Trainer vor dem Start noch mit einem Auge auf eine Medaille, so ließ sich im Rennen schnell absehen, dass ein Platz ganz vorne diesmal nicht möglich war. Die Konkurrenz war äußerst stark und die Tagesform von „Brocki“ war leider nicht so gut wie noch vor kurzem bei der NRW-Meisterschaft in Neuss, wo er mit 35:39 Minuten den Titel holte. Seine Endzeit von 36:02,10 Minuten war zwar immer noch aller Ehren wert, aber Stefan musste mit Platz 5 zufrieden sein.

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