Bronze über 800m für Gabi Müller-Scherzant bei Senioren DM in Zittau!

Rainer Müller und Stefan Brockfeld ebenfalls mit guten Leistungen!

Bereits zum dritten Mal fanden die deutschen Seniorenmeisterschaften in Zittau (Sachsen) statt und wurden mit viel Herzblut nahezu perfekt ausgerichtet. Da nahmen die Teilnehmer die oft lange Anfahrt in den östlichsten Teil Deutschlands gerne auf sich. Auch drei Aktive des TuS Deuz stellten sich im Weinauparkstadion der nationalen Konkurrenz in ihren Altersklassen.

Den Anfang machte bereits am Freitag Gabi Müller-Scherzant über die 800m. Nach einem vierwöchigen kompletten Trainingsausfall (Grippe) hatte Ehemann und Trainer Dieter Müller nur 3 Wochen Zeit, um Gabi auf dieses Rennen vorzubereiten. Die Ausdauerarbeit musste daher völlig vernachlässigt werden und es wurde fast nur im Schnelligkeitsbereich gearbeitet. Umso schöner war es daher, dass Gabi die Vorgaben perfekt umsetzte und sich im Spurt auf den letzten 100 Metern hinter der herausragenden Simone Braun (TSV Klausdorf / 2:23,02min) und Tanja Hecht (LG Nordheide / 2:33,26min) mit 2:34,54min die Bronzemedaille in der Altersklasse W45 sichern konnte. Da konnte es Gabi auch verschmerzen, dass sie am nächsten Tag über 1500m in 5:22,20min (Platz 6) nicht mehr weiter vorne landete.

In beeindruckender Form präsentierte in den letzten Wochen M65-Läufer Rainer Müller, der in Zittau allerdings auf die Crème de la Crème (z.B. Klaus Goldammer, Heinz Lorbach) in seiner Klasse traf. Mit tollen 19:46,82min über 5000m belegte Rainer den 4.Platz. Nachdem der Kontakt zur Spitze frühzeitig abgerissen war, spulte er trotzdem im Alleingang Runde für Runde ein hohes Tempo ab und wurde mit einer persönlichen Bestzeit belohnt! Auch Rainer war am nächsten Tag über 1500m nochmals am Start. Nach einem beherzten Rennen landete er in 5:34,92min auf dem 6.Platz.

Zur ungewohnten Uhrzeit um 9Uhr30 am Sonntagmorgen trat dann zum Abschluss  noch Stefan Brockfeld über 5000m an. Die Formkurve bei „Brocki“ zeigte in den letzten Wochen wieder nach oben und er machte sich daher durchaus berechtigte Hoffnungen auf einen Platz im Vorderfeld. Das Rennen zeigte dann allerdings, dass der Abstand zu den nationalen Topleuten seiner Altersklasse M50 derzeit noch zu groß ist, um im Kampf um die Medaillen einzugreifen. Mit 17:09,40min belegte Stefan den 6.Platz in der äußerst starken Konkurrenz (z.B. mit den Abonnementsmeistern Marcus Imbsweiler und Hardy Flum).

Letztendlich hat sich die weite Anreise für alle Deuzer gelohnt, weil die Teilnahme an einer Deutschen Meisterschaft immer ein besonderes Erlebnis für alle Beteiligten ist.  Mit einer Bronzemedaille konnte sogar noch Edelmetall mit ins Siegerland genommen werden.