Xmas Run & Jump Dortmund PDF Drucken E-Mail
Dienstag, den 20. Dezember 2022 um 13:28 Uhr
Julien Klein überzeugender Gewinner über die 2.000m-Distanz beim Xmas Run & Jump der LG Olympia Dortmund

 Am Samstag, den 17. Dezember 2022 fand in der Helmut-Körnig-Halle in Dortmund der Xmas Run & Jump der LG Olympia Dortmund statt.

 Vom Deuzer Nachwuchs-Tainerteam reiste Horst Günther mit den Lauftalenten Kathleen Zimmer und Julien Klein sowie Sofi Bejm und William Arnold zum Hallenwettkampf nach Dortmund an. Kathleen war beim Xmas Run & Jump für einen Start über die 800m-Distanz der Altersklasse W13 und Julien für das 2.000m-Rennen der Altersklasse M13 gemeldet. Da bei diesem Hallen-Meeting die Laufwettbewerbe lediglich bis zur Altersklasse U14 ausgeschrieben waren, konnten Sofi und William - beide der Altersklasse U12 zugehörig - hier leider nicht starten. Beide wollten jedoch einem die Luft bei einem überregionalen Hallenwettkampf schnuppern und ihre Vereinskameraden anfeuern.  

Von den beiden Deuzer Nachwuchsathleten musste zunächst Kathleen über die 800 m-Distanz auf der 200m-Rundlaufbahn an den Start, übrigens ihr erster Start auf solch einer Bahn. Leider musste Kathleen in ihrem Rennen auf der ungünstigen Außenbahn 6 starten. Trotz dieses Handicaps gelang Kathleen in dem 7-köpfigen Starterfeld bereits nach wenigen Metern, Mitte der ersten Kurve, der Wechsel auf die Innenbahn und dabei zugleich der Sprung an die Spitzenposition. Auf der Gegengerade wurde Kathleen dann aber von der späteren Siegerin der Altersklasse W13 – Ruby Knoch – vom BV Teutonia Lanstrop überholt. Kathleen blieb dann bis zum Ende der ersten Runde an Ruby Knoch dran, die jedoch mit 35 Sek. auf den ersten 200 m einen Tempo vorgelegt hatte, dass 5 Sek. unter dem für Kathleen vorgesehenen Durchgangstempo von 40 Sek. lag. Der Kampf um eine gute Position auf der Innenbahn nach dem Start, das zu hohe Anfangstempo, aber auch der Trainingsrückstand nach einer erst kurz vor dem Wettkampf durchgemachten Grippe kosteten Kathleen einiges an Kraft. So konnte Kathleen das für sie geplante Marschtempo und den Anschluss an Ruby Knoch ab Mitte der zweiten Runde nicht mehr halten. Im Verlauf der dritten Runde musste Kathleen, deren Bestzeit über die 800m-Distanz bei 2:39 Min. steht, noch weitere Konkurrentinnen vorbeiziehen lassen. Als Kathleen nach der vierten Runde das Ziel erreichte zeigte die Laufuhr 2:53,87 Min. Mit dieser Zeit belegte Kathleen, die trotz nachlassender Kräfte bis zum Finish vorbildlich kämpfte, in der Altersklasse W13 den 5. Platz.

Zu frühabendlicher Stunde war das Rennen von Julien über 2.000 m der Altersklasse M13. Julien hat mit Startbahn 1 den Vorteil gleich auf der Innenbahn starten zu dürfen. Zu seinen Konkurrenten gehörten mit Ben Berg und Julian Günther vom ASC Weißbachtal zwei weitere Siegerländer. Vom Startschuss weg setzte sich Julien an die Spitze des fünfköpfigen Starterfeldes und bestimmte das Tempo. Die 200m-Runde lief Julien dann wie mit auf den Weg gegeben konstant wie ein Schweizer Uhrwerk in 42 Sek.. Bereits ab der dritten Runde setzten sich Julien sowie die Weißbachtaler Berg und Günther von Rest des Feldes ab. In der sechsten Runde zog Ben Berg das Tempo an und an Julien vorbei. Julien aber konterte bereits 50 m später den Angriff und setzte sich erneut an die Spitze. Nach diesen zwischenzeitlichen Tempoverschärfungen fiel Julian Günther zurück. Julien hatte sich zwischenzeitlich wieder auf seine vorgegebene Renn-Pace von 21 Sek./100m eingependelt. Scheinbar hatten die Tempoverschärfungen auch Ben Berg Kraft gekostet, der zu Beginn der 9. Runde nun etwas abfiel. Unbeirrt davon zog Julien sein Rennen unbeiirt durch und lief mit einer klasse Zeit von 7:03,16 Min. nach ein taktisch, physisch und mental sehr starken Leistung als verdienter Sieger über die Ziellinie. 

Ein Lob auch an die nach Dortmund mitgereisten Sofi und William, die Kathleen und Julien bei ihren Rennen lautstark anfeuerten. Selbst auf der Gegengeraden waren ihre Anfeuerungsrufe noch zu hören.

Mit einem tollen Sieg im Fall von Julien im Gepäck, lehrreichen neuen Erfahrungen und vielen positiven Eindrücken machten sich die Deuzer Laufsportler zurück auf den Weg ins Siegerland.

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