Trainings-/Freizeitlager des Laufnachwuchses in der Wipperfürth PDF Drucken E-Mail
Dienstag, den 02. Mai 2023 um 07:52 Uhr

Trainings-/Freizeitlager des Laufnachwuchses in der Wipperfürth (dieser Bericht ist auch auf Facebook verfügbar)

Am letzten Aprilwochenende befand sich der Laufwuchs von freitags bis sonntags zu einem Freizeit- und Trainingslager in Wipperfürth, der ältesten Stadt des Bergischen Landes. 18 Nachwuchstalente der Laufabteilung im Alter zwischen 7 und 14 Jahre sowie 4 Betreuer waren dabei in der Sportjugendherberge von Wipperfürth untergebracht.

Nach der Anreise am Freitag Nachmittag wurden zunächst einmal die Zimmer bezogen. Nachdem die Jungs das Fußball-Kleinspielfeld mit Kunstrasenbelag der Jugendherberge entdeckt hatten, gab es nach dem „Bettenbau“ kein Halten mehr. „Schwupps“ die Sportkleidung und Sportschuhe übergezogen, und dann nichts als raus zum „Bolzen“. Die Mädels zogen es vor, sich mit Seilspringen zu vergnügen, ließen es sich dann aber doch nicht nehmen die Jungs beim Fußballspielen anzufeuern. Einige Teilnehmer zog es zum Tischtennis, wo sie ihren Trainer Horst zu einem spannenden Match herausforderten.

Um 18.00 Uhr war dann Abendessenzeit. Am Buffet konnten wir uns dann mit Brot, Brötchen, Wurst, Käse und reichlich Gurken stärken. Nach dem Abendbrot ließen es sich viele der Jungs und auch einige Mädels nicht nehmen erneut das Soccerfeld zu erobern und zu kicken. Andere gingen zum „Chillen“ auf ihr Zimmer.

Für 20.00 Uhr hatte das Betreuerteam einen Kinoabend angekündigt. Trainer und „Filmregisseur“ Michael präsentierte hierzu eine größere Auswahl an Filmen, wobei sich die Kids und Teens mehrheitlich für den Film „Asterix bei den Olympischen Spielen“ entschieden. Mit Begeisterung und etlichen Lachsalven verfolgten alle diesen lustigen „Streifen“. Nach der Filmvorführung hieß es „Bettruhe“. Das brauchte das Betreuerteam jedoch nicht zwei Mal zu sagen. Die allermeisten der Teilnehmer waren nach den vielen spannenden und aufregenden Eindrücken des Anreisetages und dem Auspowern beim Fußball, Tischtennis, Seilspringen etc.. happy, sich in „horizontale Lage“ begeben und ein weiches Kissen unter dem Kopf spüren zu können. Schnell war dann auch Ruhe auf dem Flur, wo wir untergebracht waren.

Am Samstag Morgen gegen 07.15 Uhr blies das Betreuerteam zum „Aufwachen“. Manch einem des Nachwuchsteams fiel das Aufstehen schwer. Doch letztlich trieb der Frühstückshunger alle aus ihren Betten. Nachdem sich alle wiederum am Frühstücksbuffet gestärkt hatten, konnten manche es schon gar nicht mehr abwarten erneut das Soccerfeld zu stürmen. So war es nicht verwunderlich das manch einer der Teilnehmer bereits auf dem Weg zu dem ab 09.30 Uhr vom Trainerteam angesetzten Lauftraining im nahegelegenen Bernhard Wald Stadion schwere Beine hatte und gut den abends zuvor im Film vom Druiden Miraculix gebrauten Zaubertrank gebraucht hätte.

Bei besten Trainingsbedingungen, die uns das mit Tartanbahn ausgestattete Bernhard-Wald-Stadion bot, konnten wir letztlich dennoch ein gutes Training durchführen. Durchweg alle Kids und Teens legten sich dabei voll ins Zeug und zogen beim Training zur Begeisterung des Trainerteams voll mit.

Wer geglaubt hätte, dass unser Nachwuchs nun nach dem Training froh gewesen wäre, sich in der vor dem Mittagessen um 12.15 Uhr noch verbleibenden Zeit zu ruhen, hatte sich mächtig getäuscht. Nach Erreichen der Jugendherberge zog das Soccerfeld insbesondere viele der Jungs wieder wie ein Magnet an. Erneut wurde gebolzt und gegrätscht als ginge es um die Deutsche Meisterschaft. Auch nach dem Mittagessen staunte das Betreuerteam nicht schlecht, als es beim Kaffeetrinken nach dem Mittagessen schon bald wieder die ersten Einschläge des Lederballs am Ballfangzaun und dazu die Rufe unseres Nachwuchses vernahm.

Gegen 14.30 Uhr standen auch die „ewigen Fußballer“ geschniegelt und gestriegelt bereit zum Aufbruch in die Stadt. Um den Kids und Teens Wipperfürth und seine beeindruckende Altstadt einmal „näher zu bringen“ hatte das Betreuerteam eine Stadtralley geplant. In Begleitung von jeweils einem Betreuer wurden vier Teams  mit einem Fragenkatalog insbesondere zur Geographie und zur Geschichte von Wipperfürth ab dem Marktplatz auf den Weg geschickt. Herausfinden mussten die Kids und Teens u.a. aber auch, wieviel Eissorten die sich in der Altdtadt befindende Eisdiele anbietet. Mit großem Engagement waren die Kids und Teens auf ihrer „Entdeckungsreise“ durch die Innenstadt von Wipperfürth unterwegs. Mit Bravour wurden die gestellten Fragen gelöst. Zur Belohnung gab‘s für alle Teilnehmer der Stadtralley ein Eis auf die Hand.

Bei dem einen und anderen Teilnehmer schien sich nach der Stadtralley, bei der alle einiges an Weg auf und ab zurückgelegt hatten, Müdigkeit einzustellen. Und dann mussten wir ja nach der Stadtralley aus der Stadt hinaus zurück zur Jugendherberge auf dem Mühlenberg auch noch kräftig bergauf laufen. In der Jugendherberge angekommen war nachdem der erste rief: „Wollen wir kicken? alle Müdigkeit dann doch wieder verpflogen und vergessen. Lediglich der Hunger und der Speiseplan, der für das Abendessen am Samstag u.a. Würstchen und Kartoffelsalat versprach, trieb selbst die hartgesottenen Fußballfans in den Speiseraum.

Auch am Samstag Abend war wieder Kinotime. Diesmal präsentierte das Betreuerteam den Kids und Teens auf deren Wunsch den lustigen Film „Hilfe, ich hab meine Lehrerin geschrumpft“. Wollen wir hoffen, dass wir da nicht demnächst von den Schulen unserer Teilnehmer ähnliches hören. Im Anschluss an den Kinoabend gab‘s keinen, der „nunmehr ziemlich ausgepowert“ nicht gerne und freiwillig ins Bett wollte.

Am Sonntag morgen taten sich viele schwer aus ihrer „Koje“ zu kommen. Und dann mussten ja noch vor dem Frühstück um 08.00 Uhr noch die Betten abgezogen, die Koffer gepackt und die Zimmer besenrein gesäubert werden. Da konnte sich jeder der Kids und Teens besseres vorstellen. Das Frühstück hellte die Minen jedoch wieder auf. Auch für den letzten Aufenthaltstag hatte das Betreuerteam noch einmal ein Training im Bernhard-Wald-Stadion angesetzt. Obwohl viele bei Sport und Spiel bis dahin bereits „einige Körner gelassen“ hatten, mobilisierten alle beim Abschlusstraining die verbliebenen Kräfte.

Nach dem Mittagessen hieß es dann Abschied nehmen von Wipperfürth. Müde, aber mit einem großen Teamspirit, vielen positiven Eindrücken und Erinnerungen reisten alle Teilnehmer ins Siegerland zurück


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