Halbmarathon Menden PDF Drucken E-Mail
Montag, den 26. Mai 2014 um 14:50 Uhr

Bestzeit und Altersklassensieg beim 4. Halbmarathon des Marathon-Clubs Menden

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Eigentlich wollte Horst Günther beim Halbmarathon im Rahmen des am 01. Juli 2014 stattfindenden Rhein-Ruhr-Marathons teilnehmen. Da ihm die Urlaubsplanungen einen Strich durch die Rechnung machten, hat sich Horst verhältnismäßig kurzfristig für einen Start beim 4. Halbmarathon des Marathon-Clubs Menden am 25. Mai 2014 in Menden im schönen Sauerland entschieden. Dass sich die Sonne ausgerechnet an diesem Tag bereits zu früher Stunde von ihrer besten Seite zeigte, bereitete Horst bei seiner Ankunft in Menden zunächst etwas Sorgen. Mit dem Startschuss um 09.00 Uhr lag der Focus jedoch nur noch auf dem Lauf. Zum absolvieren waren zunächst 3,5 Runden durch die Innenstadt von Menden, dann führte der Kurs hinaus Richtung Fröndenberg, wo eine weitere Schleife zweimal zu absolvieren war.

Nach der dritten absolvierten Runde im Stadtzentrum Menden unterlief den Streckenposten ein Fehler, der Horst und  zwei weiteren Läufern Zeit und letzlich Nerven kostete. Statt die dreiköpfige Läufergruppe, in der sich auch Horst befand, nach der dritten Runde durch das Stadtzentrum von Menden nunmehr auf die Strecke geradeaus Richtung Fröndenberg zu lenken, winkte man diese fälschlicherweise  zunächst erneut nach links ins Stadtzentrum auf die vermeintlich 4. Runde ab. Der Fehler fiel den besagten Streckenposten auf, nachdem die Läufer bereits ca. 30 Meter auf "falschen Pfaden" unterwegs waren. Zum Glück war einem Streckenposten dann wohl doch noch das Missgeschick aufgefallen. Dieser holte die Läufer auf den richtigen Kurs zurück. Der Frust der betroffenen Läufer war natürlich groß und verdrängte für eine Zeitlang den Kampf mit der Hitze.

Die komplett asphaltierte Strecke war überwiegend flach, hier und da waren kleinere unproblematische Übergänge zu queren. Ausgerechnet aber bei Km 20 musste eine einen Höhenunterschied von rd. 9 m ausmachende Fußgänger-/Radfahrerbrücke über eine sehr steile Zuwegung "erklommen" werden. Diese brauchte die letzten Kraftreserven so kurz vor dem Ziel ziemlich auf. Danach ging etwa die ersten 500 Meter nicht mehr viel. An einen letzten besonders schnellen Kilometer war zu diesem Zeitpunkt nicht zu denken. Horst, der oft zu schnell angeht, hatte sich das Rennen bis zu diesem markanten Streckenabschnitt diesmal jedoch recht gut eingeteilt. Trotz des Zeitverlustes aufgrund der Fehlleitung durch die Streckenposten  zu Beginn des Rennens und des kraftraubenden Anstiegs bei Kilometer 20, lief Horst mit einer neuen persönlichen Bestzeit von 01:27:52 als Gesamtsiebenter und mit Sonnenbrand auf Stirn und Nase über die Ziellinie. In seiner Alterklasse AK50 bedeutete das gleichzeitig Rang 1.  Auch für Siegerländer ist das Sauerland insoweit scheinbar eine Reise wert.