Diedams-Challenge Bregenzerwald PDF Drucken E-Mail
Mittwoch, den 06. August 2014 um 15:23 Uhr

Zweimal Platz 3 und ein Altersklassensieg

Den letzten Gipfel ihres Bergurlaubs in den Dolomiten und in Vorarlberg eroberten Manuel Wörmann und Rebekka Otterbach im Rahmen eines Berglaufes – der Diedams-Challenge.

Auf einer Strecke von ca. 9,7 Kilometern galt es die 1170 Höhenmeter zwischen Talstation und Bergstation der Seilbahn auf den Diedamskopf (2090m) zu überwinden. Der zeitgleiche Start von Mountainbikern und Läufern ließ ein Duell der Sportarten zu, welches bei der diesjährigen 9. Auflage der Challenge von den Läufern gewonnen wurde. Das erste Mountainbike kam 46 Sekunden nach dem souveränen Lauf-Sieger Alexander Hirschberg ins Ziel.

20140803_Manuel

20140803_Rebekka

Rebekka, die vor dem Start angesichts der Strecke ganz schön schlottrige Beine hatte, ging das Rennen vorsichtig an. Im Verlauf des Rennens konnte sie sich bis auf Rang 3 bei den Frauen vorarbeiten und diesen Platz auch bis zum Schluss halten. Nach einem Endspurt im Kriechtempo erreichte sie in einer Zeit von 1:14:11 h das langersehnte Ziel. Angesichts des viertelstündigen Abstands auf die Weltklassebergläuferin Sabine Reiner, die die Frauenkonkurrenz überragend gewann und sich mit 59:01 min nur dem männlichen Sieger (57:01 min) geschlagen geben musste, ist festzustellen, dass Rebekka da wohl noch ein paar Prisen Bergluft schnuppern muss Smile

Empfangen wurde Rebekka im Ziel von Manuel, der schon seit 12 Minuten im dichten Nebel Ausschau nach ihr gehalten hatte. Manuel konnte in einem sehr starken Rennen seine Berglaufqualitäten unter Beweis stellen und sorgte bei der „Preisverteilung“ (österreichisch: Siegerehrung) für so manchen überraschten Blick seitens der eingefleischten Bergläufer. Er teilte sich das Rennen gut ein und hatte den Mut an sehr steilen Passagen zu gehen statt zu laufen und so Kraft zu sparen. In einer Zeit von 1:02:26 h erreichte er nach einem einsamen Rennen das Ziel – und zwar als insgesamt dritter Mann und erster seiner Altersklasse! Angesichts seiner recht überschaubaren Erfahrung mit „echten“ Bergläufen und der Tatsache, dass am Berg gänzlich andere Gesetze herrschen als im Flachen, ist Manuels Leistung als stark einzuordnen – dieser Meinung ist jedenfalls Rebekka.Smile