3 Ländergiro + Ötztaler Radmarathon PDF Drucken E-Mail
Mittwoch, den 26. Juli 2023 um 20:58 Uhr

Horst Grübener auf dem Rennrad beim 3-Ländergiro und beim Ötzaler Radmarathon erfolgreich unterwegs 

Bericht zum 3-Ländergiro

Auch in diesem Jahr konnte Horst Grübener am 30. Dreiländergiro, einer der beliebtesten Radmarathons in Europa, teilnehmen. Seine Freude war riesengroß an dem international stark besetzen Rennen bei strahlendem Sonnenschein mit über 3.000 Startern die Berge zu erklimmen.

Gestartet wurde in Österreich im Ort Nauders. Von dort führte die Strecke weiter nach Italien über den Reschenpass bis nach Prad. Dann kam das erste Highlight mit dem „Erklimmen des Stilfserjochs“ auf 2757 m Höhe. Hierzu mussten 1844 Höhenmeter, die sich auf den 48 Kehren ansammeln, am Stück erklommen werden. Weiter ging es auf die Abfahrt über den Umbrailpass ins schweizerische Münstertal und dann über den 2.149m hohen Ofenpass in das wunderschöne Engadin über Zernez bis nach Martina in Österreich. Dort wartete der letzte Schlussanstieg über die Nobertshöhe  zum Ziel nach Nauders.

Die anspruchsvollen 168 Km, mit insgesamt  3.550 Höhenmetern, wurden in einer Zeit von 7:29:20. Std. bei Temperaturen von teilweise über 30 Grad bewältigt. Dies bedeutete Platz 29 von 134 Startern in der Klasse Herren M 60 und Platz 495 im Gesamteinlauf von ca. 1300 Startern im Herrenfeld der langen Strecke.

23_07_3Laendergiro_Oetztaler_03

23_07_3Laendergiro_Oetztaler_04

Bericht zum Ötztaler Radmarathon

Genau zwei Wochen nach der sehr erfolgreichen Teilnahme beim Dreiländergiro ging Horst Grübener beim „Mythos Ötztaler Radmarathon“ zum vierten mal an den Start.

Jedes Jahr haben rund 4.000 Rennradfahrer einen Traum: den anspruchsvollsten Radmarathon der Alpen zu finishen. Unglaubliche 5.500 Höhenmeter meistern die Teilnehmer bei der Überwindung dieser höchst anspruchsvollen Strecke. Auf den 227 Kilometern des Ötztaler Radmarathons wird den über 4000 Startern eines schnell klar: Sie befinden sich mitten in den Bergen. Denn wo sonst gilt es, vier Passstraßen und 5.500 Höhenmeter zu überwinden? Die Originalstrecke mit Start und Ziel in Sölden führt Rennradler vorbei an idyllischen Dörfern, entlang des Kühtaisattels bis in die Landeshauptstadt Innsbruck, über den Brennerpass nach Südtirol. In teils hochalpinen Gefilden, die mit dem Jaufenpass und dem Timmelsjoch auf 2.474 Metern Seehöhe ihren Höhepunkt finden, kämpfen die Fahrer zudem gegen die unterschiedlichen Wetterbedingungen an. Als besonders fordernd stellen sich vor allem die Anstiege mit bis zu 18 % Steigung und der Wechsel mit rasanten Talfahrten heraus. Das Streckenprofil zeigt auf jeden Fall eines – langweilig wird es bei diesen Aussichten keinem der Rennfahrer. 

In diesem Jahr waren die Bedingungen traumhaft gut – dies zeigte sich besonders bei der Überquerung der Passstraßen, wo aufgrund der hohen Temperaturen auch bei den Abfahrten keine zusätzliche Kleidung benötig wurde. Im Passeiertal, bei Temperaturen bis zu 42 Grad, mussten die Fahrer jedoch beim Aufstieg zum legendären Timmelsjoch alle verfügbaren Körner einsetzen. Hier zeigte sich wer über eine besonderer Willensstärke und Leidensfähigkeit verfügt um den letzten Gipfel auf einer Höhe von 2.474 Metern zu bewältigen.    

Das Rennen war sehr professionell organisiert und alle Durchgangszeiten mit Bergwertungen wurden festgehalten:

Horst Grübener benötigte für den Aufstieg der vier Alpenpässe fast sieben Stunden:

Bergzeitfahren Oetz-Kühtai 18.0 km, Höhenunterschied 1200m

Fahrzeit: 1:27.34 Std.

Bergzeitfahren Innsbruck-Brenner 37.5 km, Höhenunterschied 777m
Fahrzeit: 1:28.22 Std.

Bergzeitfahren Gasteig-Jaufenpass 15.5 km, Höhenunterschied 1130m
Fahrzeit: 1:29.01 Std.

Bergzeitfahren St.Leonhard-Timmelsjoch 31.4km, Höhenunterschied 1724m
Fahrzeit: 3:04.07 Std.

Für die gesamte Strecke benötigte Horst Grübener 11:05.53 Std.

Mit dieser Zeit belegte er den 87. Platz von 361 Startern in der Klasse Master 3 (78 Fahrer erreichten das Ziel nicht).

Im Gesamteinlauf erreichte er Platz 2090 von 4333 Starten (467 Fahrer erreichten das Ziel nicht).  

23_07_3Laendergiro_Oetztaler_06

23_07_3Laendergiro_Oetztaler_07

23_07_3Laendergiro_Oetztaler_09

23_07_3Laendergiro_Oetztaler_12

23_07_3Laendergiro_Oetztaler_13